Alternativ kann man den Couscous auch in heißem Wasser oder Brühe ca. 15 Minuten kochen lassen. Er saugt dann einen großen Teil des Wassers auf und wird dadurch locker und fluffig. Überschüssiges Wasser wird mit Hilfe eines Siebs abgegossen.
Die klassische Zubereitung im Doppelstocktopf
Die klassische Zubereitung besteht allerdings nicht aus einfachem Übergießen oder Garen in heißem Wasser. Im Sinne der traditionellen Zubereitung wird der Couscous ca. 10-20 Minuten über Brühe gedämpft. Dazu wird in einem sogenannten Doppelstocktopf, einer „Couscousière“ in den unteren Teil Wasser oder Brühe eingefüllt. Der obere Teil ist mit feinen Löchern versehen, so dass der Couscous die aufsteigenden Dämpfe aufnehmen kann. Er quillt im zugedeckten Topf wie bei der „Mit-heißem-Wasser-übergießen“-Variante auf, braucht jedoch deutlich länger. Der Vorteil der traditionellen Methode ist, dass der Couscous nicht nur schmackhafter sondern auch lockerer wird.
Verhältnis 1:1
Egal welche Zubereitungsvariante gewählt wird, das Portionsverhältnis ist bei allen identisch. Idealerweise nimmt man dieselbe Menge Wasser wie man Couscous genommen hat. Lieber etwas zuviel Wasser als zuwenig, denn sonst bleiben die kleinen Getreidekugeln hart. Überschüssiges Wasser kann einfach durch ein Sieb oder ein Handtuch abgegossen werden.
Die richtige Lagerung
Wie auch Nudeln oder andere Getreideprodukte sollte angebrochener Couscous in einer luftdichten Verpackung gelagert werden. Er ist nicht unbegrenzt lange Lagerfähig, da das enthaltene Fett ranzig werden kann. Im Idealfall sollte Couscous zeitnah aufgebraucht werden.
Was passt zu Couscous?
Nicht zu Unrecht ist Couscous in mehreren Ländern serh beliebt. Dank seines feinen Geschmacks eignet er sich zu vielen Speisen als leckere Beilage. Sogar als Suppeneinlage ist er gut geeignet. Er harmoniert gut mit nahezu jeder Fleischart wie Geflügel, Lamm, Schwein und Rind. Als leichter Couscous-Salat ist er nicht nur im Sommer bei Grillabenden gern gesehen. Für die orientalische Küche kann er mit frischen Kräutern, Curry und anderen Gewürzen kombiniert werden. Wer es lieber mediterran mag, der vermischt ihn mit getrockneten Tomaten, Auberginen oder Oliven und reicht frischen Fisch dazu. Doch auch Freunde der marrokanischen oder libanesischen Küche können ihn mit Gewürzmischungen wie Ras el-Hanout oder der scharfen Gewürzpaste Harissa aufpeppen.